Erik Truffaz

Miles – wer sonst?

Der Trompeter Erik Truffaz bekannte sich von Beginn seiner Karriere an zu seinem größten Einfluss: Miles Davis. Ähnlich wie sein Kollege Nils-Petter Molvaer aus Norwegen hat er den Miles-Sound in einen Kontext mit Jazz, World Music und Drum ‚n‘ Bass gebracht und mit elektronischen Klängen verbunden.… Hier geht's weiter

Zbigniew Seifert

Coltrane der Jazzgeige

Nur 32 Jahre alt wurde Zbigniew Seifert, der nur Zbiggy genannt wurde. Er verlor 1979 seinen heroischen Kampf gegen den Krebs. Die Jazzwelt verlor den damals modernsten Geiger der Szene. Zbiggy hatte den Aufsehen erregenden Stil des Franzosen Jean-Luc Ponty noch weiter in die Klangwelt des seinerzeit übermächtigen Saxofonisten John Coltranes geführt.… Hier geht's weiter

Eric Dolphy

Die kurze Karriere des „Heiligen“

„Eric Dolphy ist ein Heiliger, in jeder Beziehung!“, sagte Charles Mingus, in dessen Band der Multiinstrumentalist einige Zeit spielte. Alle Zeitgenossen schildern Dolphy als überaus liebenswürdigen, hilfsbereiten Charakter, der sich von Drogen, Alkohol und Nikotin fernhielt.… Hier geht's weiter

Brad Mehldau Trio

Wie Bill Evans?

Häufig werden Musikerinnen und Musiker des Jazz mit anderen verglichen. „Das ist der neue Bird!“, hieß es immer wieder bei Altsaxophonisten der Charlie-Parker-Nachfolge. Das ist problematisch für die „Neuen“, denn aus diesen Schubladen kommen sie oft nicht wieder heraus.… Hier geht's weiter

Aki Takase und Maria Joao

Der Jazz ist in der Lage, die unterschiedlichsten Musikerinnen und Musiker aus allen Erdteilen zusammenzuführen. Wenn eine Musik im eigentlichen Sinn als „Weltmusik“ bezeichnet werden könnte, wäre es doch der Jazz, oder? Es ist kein Problem, wenn ein polnischer Jazzmusiker nach Singapur kommt, um dort in einem Jazzclub bei einer Session einzusteigen.… Hier geht's weiter

Leszek Zadlo

Souveräner Tenorist

Das erste Mal habe ich den Tenorsaxophonisten Leszek Zadlo Ende der Siebziger Jahre im Braunschweiger Lindenhof gehört und gesehen. Er spielte mit einer von Charles Benecke zusammengerufenen Ad-Hoc-Band, die aus dem Pianisten Christoph Spendel, Horst Wagner, Bass, und Charles am Schlagzeug, bestand.… Hier geht's weiter

Red Mitchell

Ein Kontrabass für 12 Stangen Zigaretten

Unter seinem richtigen Namen Keith Moore Mitchell kannten ihn vermutlich nur seine Verwandten. Für die Jazzwelt hieß der 1927 geborene bedeutende Bassisten nur „Red“ Mitchell, was natürlich seiner Haarfarbe geschuldet war. Red hatte früh Klavier gelernt; während seines Ingenieurstudiums kamen noch das Altsaxophon und die Klarinette dazu.… Hier geht's weiter

Herbie Mann

Einer der ersten „Weltmusiker“

Ein puristischer Jazzmusiker wollte Herbie Mann, der 1930 geboren wurde, nie sein. In den 50er Jahren hatte er seine ersten Aufnahmen noch als Tenorsaxophonist gemacht. Auch als Bassklarinettist machte er von sich reden: Bei Riverside erschien 1957 seine sehr originelle Platte „Great Ideas of Western Mann“.… Hier geht's weiter

Elvin Jones

„Mister Thunder“

Als „Mr. Thunder“ oder „The Irrepressible Elvin Jones“ (soviel wie unbändig, unbezähmbar, nicht zu unterdrücken) wurde er bei Konzerten angekündigt. Elvin, der jüngste dreier Brüder aus Detroit, die allesamt erhebliche Beiträge zum Jazz leisteten, war ein Power-Schlagzeuger. Sein Spiel baute auf dem seiner Zeitgenossen wie Max Roach oder Art Blakey auf – und führte weit darüber hinaus.… Hier geht's weiter

Django Reinhardt und Stephane Grappelli

Ein Traumpaar des Jazz

Django Reinhardt und Stephane Grappelli waren ein Traumpaar des Jazz. Gemeinsam erfanden sie in den Dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Paris eine neue Spielart dieser ursprünglich rein amerikanischen Musik. Bis heute wird sie als „Gypsy Swing“ auf der ganzen Welt bevorzugt von Sinti und Roma gespielt (ein politisch korrekter Begriff dafür fand sich bis heute nicht).… Hier geht's weiter